Katastrophen kenne keine Ländergrenzen, so ist der Katastrophenschutz in der EU schon lange keine reine nationale Angelegenheit mehr. Die Mitgliedsstaaten können im Katastrophenfall über den sogenannten EU-Mechanismus Hilfe von anderen Ländern anfordern. Hierzu wurde das Zusammenspiel der Einheiten verschiedener Länder in der vergangenen Woche in der Nähe von Turin im Rahmen einer Hochwasserschutzübung trainiert, an der neben Deutschland weitere Länder wie Rumänien beteiligt waren.
Am Freitag hieß es dann für die Einheiten Rückreise in die Heimat. Dabei wurde der THW Ortsverband Geretsried als Bereitstellungsraum für die Nacht auf Samstag für die 21 Kräfte und ihre zahlreichen Großfahrzeuge angefragt. „In unserem Führungskreis wahr es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unsere Kameraden hier unterstützen und unseren Ortsverband zur Verfügung stellen.“ so Ortsbeauftragter Klaus Ciecior. Nach einer 15-Stündigen Fahrt erreichten die ehrenamtlichen Kräfte schließlich Geretsried um 22:30 Uhr, wo sie mit einer warmen Mahlzeit empfangen wurden. Gestärkt und und nach einer ruhigen Nacht ging es dann am Samstag für die Kräfte zurück in ihre Heimat-Ortsverbände.