Das Leitthema der Februarausbildung war Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung.
Die Theorie startete mit dem Heraussuchen und Herunterholen der einzelnen Werkzeuge vom GKW, anschließend mussten diese benannt werden. Hierbei wurde gleich die letzte Ausbildung wiederholt (GKW-Kunde -> s. Januar). Nachdem alle Fragen bezüglich der Werkzeuge und ihrer Funktion geklärt worden waren, wurden Blechschere, Seitenschneider, Sechskantwinkelschraubendreher (seltsamer Ausdruck für einen Imbusschlüssel) und Co. wieder auf dem GKW verladen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause in der warmen Unterkunft kam eine berühmt-berüchtigte Einsatzübung: die Unterkunft ist einsturzgefährdet und es befinden sich eine unbekannte Anzahl an Personen noch im Gebäude! Ob verletzt oder unversehrt stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.
Nach einer kurzen Planungsdauer ging es dann los. Als erstes musste der fiktive Verkehr mit Hilfe von Pylonen umgeleitet werden, zeitgleich wurde ein Erkundungstrupp in das Gebäude geschickt. Schnell waren 2 vermisste Personen gefunden und über Funk wurde das Bergungsteam angefordert. Die verletzten Personen wurden geborgen, sodass die Zeitvorgabe von 30 Minuten eingehalten werden konnte. Anschließend versammelten sich alle im Gruppenraum zu einer kurzen Nachbesprechung inkl. Vorschläge zur Verbesserung der Übung.
Danach wurde dann der praktische Teil der Ausbildung vorgestellt und erläutert. Geplant war, für unsere alljährlich stattfindenden Jugendlager ein Schuhregal und einen neuen Bollerwagen zu bauen. Das Holz wurde uns von der Schreinerei Thürmaier gestellt. Um effizienter zu arbeiten, wurde die Jugendgruppe geteilt, die eine Gruppe baute das Regal, die andere den Bollerwagen, dieser sollte vom Aussehen her unserem GKW nachempfunden werden.
Nach 3 Stunden Teamwork, einem zerstörtem Bit und viel Sägespäne war es dann endlich geschafft: das Regal und der Bollerwagen standen! Zwar ein wenig schief, aber dafür zwei echte Unikate.