Es ist der zweite Samstag im Juni. Die Themen diesen Monat beinhalteten Beleuchtung und Bewegen von Lasten. Zuerst gab es die typische theoretische Einweisung.
Nach der Theorie ging es in den ersten Teil der praktischen Ausbildung. Die Aufgabe lautete zwei Flutlichtstrahler auf Stativen aufzubauen und eine fiktive Einsatzstelle auszuleuchten.
Daraufhin bauten unsere Jugendbetreuerin und ein Junghelfer vier Stationen für das zweite Ausbildungsthema „Bewegen von Lasten“ auf.
Die erste Station sah vor den Greifzug, eine Art Seilwinde, die von Hand betrieben wird zwischen zwei Bäumen zu spannen. Dieses Werkzeug wird zum Beispiel genutzt um ein Fahrzeug aus einem Acker zu ziehen, sollte keine elektrische Seilwinde vorhanden sein.
An der zweiten Station sollte der MzKw der zweiten Bergungsgruppe mithilfe der sogenannten Hydropresse an der Vorderachse angehoben werden. Der Aufbau ist ähnlich wie bei den Gerätschaften Schere und Spreizer der letzten Ausbildung. Der Aufbau klappte ohne Probleme und der MzKw konnte mithilfe der hydraulischen Pressen angehoben werden.
Die Aufgabe der dritten Station war es einen Klappkloben, eine Art Abschlepphaken um Personen aus Tiefen zu retten, an einer Leiter zu befestigen. Auch diese Aufgabe wurde nach kurzer Zeit erfolgreich bewältigt.
Die vierte und letzte Station sollte mit den Bewegungswerkzeugen Hebekissen, Brechstange und Büffelwinde bewerkstelligt werden. Ein 1000 Liter Fass soll mithilfe der oben genannten Werkzeugen unterbaut werden. Zu Beginn wurde die Brechstange angesetzt um genug Platz zum Anschlagen der Büffelwinde herzustellen. Die Büffelwinde ist ein hydraulisches Hebewerkzeug das durch Handpumpen einen Gegenstand anheben kann. Die Tonne wurde nach dem Anheben fachgerecht unterbaut und so hätte man die „angeblich“ verletzte Person aus einer Tiefe retten können.
Im Anschluss setzte sich die gesamte Jugend noch einmal zusammen, um über die Ausbildung zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Jugendausbildung im Juni
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