Sandsäcke füllen, Mauerdurchbrüche oder Beleuchtung bereitstellen. Das sind nur einige Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks. Die Juni- Ausbildung beschäftigte sich mit dem Thema: Retten aus Höhen und Tiefen.
Dem Technischen Zug stehen unterschiedliche Ausrüstungsmittel zur Verfügung um verletzte Personen, Tiere oder Sachwerte aus ungewöhnlichen Lebenslagen zu retten bzw. zu bergen.
Einige Beispiele sind: Auffanggurte, Bandfalldämpfer, Flaschenzüge, Seile und vieles mehr. Zu jeder Ausbildung gehört ein Theorieteil bei dem wichtige Daten und Fakten, wie die maximale Belastbarkeit oder Kombinationsmöglichkeiten der Geräte vermittelt werden. Aber die Theorie ist nur die halbe Miete. Für den praktischen Teil hatte sich Ausbildungleiter Michael Weisenbach ein Szenario ausgedacht, dass es zu bearbeiten galt. Eine Übungspuppe wurde in einem Waldstück mit abschüssigem Gelände versteckt. Die Aufgabe der Helfer bestand darin die vermisste Person zu finden, erste Hilfe zu leisten und anschließend zu retten. Der seit Stunden anhaltende Regen erschwerte die Aufgabe zusätzlich. Die Erkundung ergab, dass die vermisste Person ein Stück weit das unwegsame Gelände herunter gestürzt war. Ein gesicherter Ersthelfer stieg ab und übernahm die Erstversorgung, während die übrigen Helfer die Rettung vorbereiteten. Ein Schleifkorb wurde abgelassen und die Person umgelagert. Anschließend wurde der Verletzte abgelassen und an den fiktiv bestellten Rettungsdienst übergeben.
Obwohl alle beteiligten bis auf die Knochen nass waren, hatten wir sehr viel Spaß an der Übung!