Zur Eigensicherung im Einsatz zählen u.a. das Absichern einer Straße, das korrekte Tragen des Multifunktionsanzuges (MFA) und das Erkennen und Zuordnen von Gefahrkennzeichungsnummern bzw. Gefahrgutkennzeichnungen. Dieser sehr theorielastige Teil bildete den ersten Teil unserer Ausbildung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Einhalten der Befehlskette und das Melden möglicher Gefahren. Hierbei werden die Junghelfer bereits auf den späteren Erwachsenendienst vorbereitet. Es wird immer nur an den direkten Vorgesetzten gemeldet, von einem Helfer ausgehend wäre dies der zuständige Truppführer. Befehle werden andersherum erteilt: vom direkten Vorgesetzten aus bis zum Helfer.
Die Umsetzung dieser Kette übten wir spielerisch mit einer kleinen Einsatzübung. Hierbei waren auf dem Gelände des Ortsverbandes verschiedene vermeintliche Gefahrgüter verteilt, die von den Junghelfern korrekt identifiziert und gemeldet werden mussten. So konnten sie die Theorie gut mit der Praxis verknüpfen.Zusätzlich mussten sie noch eine vermisste Person finden und retten.
Die Junghelfer konnten bei dieser Ausbildung die Notwendigkeit der Eigensicherung und die Umsetzung der Strukturen im THW erlernen beziehungsweise Lücken schließen.