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Silvesternacht – Dachstuhlbrand fordert THW

Das neue Jahr ist erst wenige Stunden alt, da werden bereits die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) gefordert. Kurz nach Mitternacht brach ein Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in Geretsried aus. Die Löscharbeiten dauerten über 16 Stunde. Das THW unterstützte aufgrund der unsicheren Statik und bei der Abdichtung das Daches.

Kurz nach Mitternacht brach auf einem Balkon im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Sudetenstraße in Geretsried ein Feuer aus, das auf den Dachstuhl und die angrenzenden Wohnungen überschlug. Ein Großaufgebot von Feuerwehrkräften aus Geretsried und den umliegenden Gemeinden war über 16 Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt, da in der Dachisolierung immer wieder Glutnester aufflammten.

Am späten Vormittag wurde der Fachberater des THWs zur Unterstützung alarmiert, da die Statik des Dachstuhls ungewiss war. Der hinzugezogene Baufachberater des THW Ortsverbandes Weilheim beurteilte die Statik des Gebäudes weiterhin als intakt, so das keine Abstützmaßnahmen ergriffen wurden. Das THW übernahm hierauf im Anschluss an die Löscharbeiten die Abdichtung des Daches, dieses wurde zur Brandbekämpfung an mehreren Stellen von der Feuerwehr geöffnet. Da der Einsatz bis in die Abendstunden andauerte übernahm die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Weilheim das großflächige Ausleuchten der Einsatzstelle. Weitere THW-Kräfte der Ortsverbände Geretsried und Weilheim schlossen die Dachöffnungen mit Folie und Dachlatten, um weitere Gebäudeschäden durch Regen zu verhindern. „Hier zeigt sich das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Einheiten, nicht nur des THWs, sondern organisationsübergreifend. Während die einen das Ausleuchten übernehmen, kümmern sich andere um die Abdichtungsmaßnehmen, welche wiederum von der Feuerwehr durch die Drehleiter unterstützt werden.“ so THW Zugführer Klaus Ciecior. „Nicht zu vergessen die Betreuungsgruppe des BRK, welche seit Einsatzbeginn die Einsatzkräfte aber auch die Betroffenen versorgt.“ so Ciecior weiter.

Die etwa 40 eingesetzten THW Helferinnen und Helfer konnten den Einsatz schließlich in den Abendstunden abschließen.


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