THW-Jugend: Juniausbildung

Bei dieser Ausbildung waren zwei Themen gekoppelt: das sichere Bewegen von Lasten und die Arbeit in und am Wasser.

Nach einer kurzen Wiederholung der Theorie und einer Besprechung des Erwartungshorizontes beim Leistungsabzeichen ging es auch schon mit der Praxis los.

Wir luden den Greifzug, eine Tauchpumpe und das dazugehörige Equipment vom Gerätekraftwagen 1 (GKW 1) ab und setzten die Theorie in die Praxis um.

Jeder der Junghelfer musste die Tauchpumpe erst richtig mit einer Arbeitsleine sichern und anschließend einen Drehtest durchführen. Dieser besteht darin, die Pumpe anzuheben und auf einen Ruck in Drehrichtung zu warten, der (wenn die Pumpe ordnungsmäßig funktioniert) kurz nach einschalten dieser zu erwarten ist. Des Weiteren wiederholten wir das Aufbauen des Greifzuges mit dessen Hilfe wir sehr schwere Lasten ziehen können. Gesichert an einem Ankerpunkt (Baum, Erdnagel etc.) zogen wir eine mit Sandsäcken gefüllte Kiste einige Meter über den Hof.

Als nächstes stand die Herstellung der Einsatzbereitschaft der Tauchpumpe an. Die Pumpe musste mit einer Arbeitsleine an einem Ankerpunkt gegen Wegrutschen gesichert werden. Anschließend wurden Schlauch und Spritze angeschlossen und die Pumpe in das Wasser hinabgelassen. Währenddessen bauten die restlichen Junghelfer einen kleinen Pool aus Sandsäcken, in welchen wir das Wasser pumpten. Dabei galt es zu beachten, die Sandsäcke versetzt übereinander zu stapeln, um eine möglichst hohe Abdichtung zu ermöglichen. Zusätzlich stopften wir entstehende Löcher mit weiteren Sandsäcken. Am Ende hatten wir einen „Pool“ von 1,5 Metern Durchmesser und 1 Meter Höhe mit Wasser gefüllt.

Nach dem Rückbau und einer kurzen Nachbesprechung war die Ausbildung auch schon wieder vorbei und es ging nach Hause.


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